Ich und meine Tiere
Mein Name ist Uta, ich bin Autorin und Lerntherapeutin. Ich sehe Tiere schon immer als wertvolle Begleiter, die meinen Alltag ab und zu bereichern – als eigenständige Lebewesen, nicht als Ersatz für Kinder oder Partner. Tiere sind für mich nicht „die besseren Menschen“, wie ich es leider immer wieder höre. Wie traurig, wenn ein Mensch dieses Fazit zieht. Für mich bedeuten Haustiere eine Bereicherung meines Lebens, es ist wichtig, sie liebevoll zu behandeln, ohne sie zu vermenschlichen oder zu verniedlichen. Wenn du mehr über mich wissen möchtest, besuche meine Homepage www.reimann-hoehn.de oder stöbere in meinen SM-Profilen. Bei amazon findest du meine Bücher, zuletzt habe ich vier Krimis geschrieben, die in Wiesbaden spielen.
Mein erster Freund
Mein erstes eigenes Haustier war ein Kaninchen. Es hieß Hoppel und war ein treuer Begleiter in meiner Kindheit. Ich erinnere mich noch gut daran, wie aufgeregt ich war, als ich es zum ersten Mal im Arm hielt. Hoppel war nicht nur ein Haustier, sondern auch ein Freund, dem ich alles anvertrauen konnte. Wir verbrachten unzählige Stunden zusammen im Garten, und ich erkannte, was die Verantwortung für ein Tier bedeutet. Ich lernte, wie wichtig regelmäßiges Füttern, Pflege und Aufmerksamkeit sind. Dann bekam Hoppel eine Flechte zwischen den Ohren, die sich schnell auf mein Gesicht übertrug. Zahlreiche Besuche beim Hautarzt später musste ich Hoppel schweren Herzens abgeben.
Hamster und Schildkröten
Mit der Zeit wurde mein Leben immer reicher an tierischen Begleitern. Schildkröten, Hamster und sogar Meerschweinchen gehörten zu meiner Familie. Jedes Tier brachte seine eigene Persönlichkeit mit, und ich lernte, wie unterschiedlich sie sind und was es bedeutet, sich auf ihre individuellen Bedürfnisse einzustellen. Besonders meine erste Katze, ein magerer Streuner namens Caddy, hat mich geprägt. Ich brachte sie von einem Jugendzeltlager mit nach Hause. Irgendwann war Caddy verschwunden, als Freigänger hatte sie sicherlich ihre große Liebe gefunden.
Kinder und Tiere
Nach der Babypause bevölkerten diverse Fische, Kröten, Schlangen, Frösche, eine Gottesanbeterin und ein Feuersalamander Aquarien und Terrarien. Nicht ganz meine Tierwelt, aber für die Jungens war es toll. Nicht so toll war, dass die Futter-Heimchen (Grillen) immer wieder ausrissen und sich ihr neues Nest hinter den Fußleisten bauten. Dort sangen sie dann nächtelang und raubten mir den Schlaf. Irgendwann war auch das vorbei. Die Kinder wurden groß, sie zogen aus und nur der Kater Buster blieb.
Unser Kater Buster
Einige Kater haben mich in meinem Leben begleitet, am längsten der Mischling Buster, der von einer Freundin als Baby abgegeben wurde. Er war Freigänger und fand unzählige Möglichkeiten seine Ziele zu erreichen. Buster war unser Chef. Wir standen nachts auf, um ihn rauszulassen, bauten ihm eine Holzleiter und ließen den Klodeckel geöffnet, weil er so gerne aus der Schüssel trank. Natürlich besorgten wir ihm stets sein Lieblingsfutter und begleiteten ihn von einem stürmischen jungen Kerl bis ins hohe Alter. Er wurde 18 Jahre alt.