Haustiere sind mehr als nur Gefährten: Sie sind Familienmitglieder, Stresslöser und Seelentröster. In Deutschland ist der Traum vom eigenen Haustier für viele Menschen Realität – doch welche Tiere sind 2025 besonders beliebt? Und wie sehen die Trends im Ausland aus?
In diesem Artikel schauen wir zuerst auf Deutschland: welche Tiere dominieren, wie stark verbreitet sie sind, und wie sich die Trends entwickeln. Danach werfen wir einen Blick auf andere Länder, um interessante Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Am Ende hast du eine Checkliste, ein Pro‑Contra und einen Tipp, der dir hilft, das passende Haustier auszuwählen.
Aktueller Stand – Zahlen und Entwicklungen
Nach aktuellen Erhebungen liegt Deutschland weiterhin vorne bei der Haustierliebe:
- Katzen sind mit rund 15,9 Millionen Exemplaren das beliebteste Haustier in Deutschland.
- Hunde stehen an zweiter Stelle mit etwa 10,5 Millionen Tieren in deutschen Haushalten.
- Kleintiere (z. B. Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster) kommen auf etwa 4,3 Millionen Tiere (über alle Haushalte hinweg)
- Ziervögel sind ebenfalls verbreitet: rund 3,2 Millionen Vögel in Haushalten
- Aquarien, Zierfische und Gartenteichfische: etwa 2,0 Millionen Aquarien und 1,1 Millionen Teiche
- Terrarientiere (Reptilien, Amphibien) sind seltener, mit etwa 1,1 Millionen Tieren in Haushalten
Außerdem zeigt sich: In 44 % der deutschen Haushalte lebt mindestens ein Heimtier.
In vielen Familien mit Kindern ist ein Haustier die Regel: ca. 68 % der Familien mit Kindern haben mindestens ein Haustier. Quelle: Website des ZZF
Die Verteilung nach Tierarten (Anteil der Haushalte mit dieser Tierart) sieht ungefähr so aus:
| Tierart | Anteil der Haushalte* |
|---|---|
| Katzen | ~ 25 % (ein oder mehrere Katzen) |
| Hunde | ~ 21 % |
| Kleintiere | ~ 5 % |
| Ziervögel | ~ 3 % |
| Aquarien / Fische | ~ 4 % |
| Gartenteiche | ~ 2 % |
| Terrarien | ~ 2 % |
* Diese Prozentwerte geben an, in wie vielen Haushalten eine Tierart vertreten ist, nicht die absolute Zahl aller Tiere.
Insgesamt repräsentieren Katzen und Hunde einen deutlichen Großteil der Heimtiere in Deutschland.
Ein Blick auf die Veränderung: Katzen legen weiter zu — in manchen Quellen liest man, dass 2025 rund 15,7 Millionen Katzen in Deutschland leben.
Der Umsatz mit Tierbedarf und Zubehör steigt ebenfalls stark — besonders bei Katzenstreu, Futter und Accessoires.
Ein Beispiel: In einem Artikel heißt es, dass Katzen mit 55 % und Hunde mit 49 % beliebte Haustiere in Deutschland sind (diese Prozentzahlen stammen aus Umfragen, nicht exakt aus der Tieranzahl).
Summa summarum: Katzen führen, Hunde sind stark vertreten, und Kleintiere, Vögel, Fische und Reptilien folgen deutlich dahinter — aber alle zusammen ergeben ein vielfältiges Bild der Haustierhaltung in Deutschland.

Trends und Besonderheiten der beliebtesten Haustiere
1. Urbanes vs. ländliches Wohnen
In Städten ist die Katzenhaltung oft beliebter als Hundehaltung, weil Katzen weniger Bewegung und Betreuung benötigen und meist weniger Außenfläche brauchen. In ländlicheren Gebieten sind Hunde häufiger, oft mit Garten oder Freiraum.
2. Zeit & Beruf
Viele Menschen haben wenig Freizeit oder arbeiten längere Tage. Ein Haustier, das weniger aufwendige Betreuung braucht (z. B. Katze, Kleintiere), wird deswegen attraktiver.
3. Kosten & Verantwortung
Hunde kosten in Anschaffung, Futter, Versicherung und Pflege oft mehr Zeit und Geld als andere Tiere. Das kann eine Hürde für manche Haustierinteressierte sein.
4. Qualität statt Quantität
Viele Tierhalter legen großen Wert auf artgerechte Haltung, hochwertiges Futter, Tierarztversorgung und Zubehör. Haustiere sind keine „Billiganschaffung“.
5. Zucht, Rassen & Mix
Bei Hunden sind Mischlinge (also nicht reinrassige Hunde) häufig. Aber bestimmte Rassen sind besonders beliebt: laut TASSO war 2024 der Labrador der meistgemeldete Neuzugang in Deutschland.
Auch bei Katzen, Vögeln und anderen Tieren spielt oft das Aussehen, die Pflegeleichtigkeit und der Charakter eine Rolle.
6. Wachstum des Heimtiermarkts
Der Markt für Heimtierbedarf in Europa wächst stark. 2025 wird er laut Prognosen rund 131,3 Milliarden US-Dollar betragen. Pacvue
In Deutschland steigen die Ausgaben für Haustiere – besonders bei hochwertigen Produkten, Zubehör und Gesundheitsleistungen.
Warum sind Katzen so stark?
- Flexibilität: Katzen sind oft unabhängiger als Hunde — sie brauchen nicht jeden Tag Spaziergänge.
- Wohnungstauglichkeit: Für Menschen in kleineren Wohnungen sind Katzen einfacher zu halten.
- Pflegeaufwand: Katzen sind meist pflegeleichter (weniger Zeit, oft weniger Zubehör).
- Gesellschaft und Psyche: Katzen wirken beruhigend, man hat Gesellschaft, ist aber nicht so gefordert wie bei sehr aktiven Hunden.
Diese Kombination macht sie zur Nummer 1 in Deutschland.
Haustierbeliebtheit im internationalen Vergleich
Um Deutschland richtig einzuordnen, lohnt sich der Blick auf andere Länder und allgemeine Trends.
Weltweit & in großen Regionen
Global
Weltweit gelten Hunde als das beliebteste Haustier in vielen Ländern.
Katzen folgen oft knapp dahinter.
Ein paar globale Zahlen:
- Es gibt ungefähr 900 Millionen Hunde weltweit als Haustiere.
- Katzen sind mit rund 373 Millionen Haustieren weltweit verbreitet.
- Auch Fische (insbesondere Süßwasserfische) zählen zu den Top‑Haustieren global.
- Kleine Heimtiere wie Hamster, Kaninchen etc. sind in vielen Ländern sehr beliebt.
USA
In den USA dominieren Hunde und Katzen klar:
- In 2025 gibt es etwa 68 Millionen Hunde in US‑Haushalten, was einen Anstieg gegenüber Vorjahren darstellt.
- Katzenbesitz steigt ebenfalls: in denselben Berichten finden sich wachsende Zahlen.
- Danach folgen Tiere wie Fische, Kleintiere, Vögel.
Europa / Westeuropa
In vielen europäischen Ländern sind Katzen oft führend oder gleichauf mit Hunden, abhängig von Kultur, Urbanität und Wohnverhältnissen.
Der europäische Heimtiermarkt wächst stark, was auf steigende Nachfrage und Wohlstand hindeutet.
In Ländern mit vielen Mietwohnungen, hohen Bevölkerungsdichten oder kleineren Wohnflächen sind Katzen tendenziell beliebter. In ländlichen Regionen dominieren eher Hunde.
Vergleich: Deutschland vs. andere Länder
| Aspekt | Deutschland | Andere Länder / global |
|---|---|---|
| Favorit | Katzen (mit signifikanter Hundehaltung) | Oft Hunde als Spitzenreiter, Katzen sehr nahe |
| Anteil der Haushalte mit Haustier | ~ 44 % (mindestens ein Haustier) | In vielen Ländern über 50 % oder mehr Haushalte mit Haustier (z. B. USA) |
| Vielfalt der Tiere | Neben Katze und Hund sind Kleintiere, Vögel, Fische und Reptilien vertreten | Gleiche Kategorien, aber zum Teil andere Gewichtung je nach Land |
| Marktgröße / Ausgaben | Stark wachsend, hoher Umsatz bei Zubehör und Gesundheit | In den USA besonders groß, in Asien und Europa ebenfalls Expansionskurs |
| Trends | Zunahme hochwertiger Produkte, Tiergesundheit, Boutique‑Zubehör, Premiumfutter | Ähnliche Trends global, oft sogar schneller wachsende Märkte in Asien |
Ein spezielles Beispiel: In vielen US‑Haushalten nimmt der Anteil der Haustierbesitzer zu, und der „Haustiermarkt“ ist ein riesiger Wirtschaftssektor.
Außerdem berichten Pet‑Marktanalysen, dass in Europa der Heimtiermarkt bis 2025 auf über 131 Mrd. USD wachsen wird.
Was unterscheidet Deutschland besonders?
- Deutschland hat eine hohe Katzenzahl im Verhältnis zur Bevölkerung und im Vergleich zu manchen anderen europäischen Ländern.
- Der Markt für Heimtierbedarf ist in Deutschland gut versorgt mit Fachgeschäften, Onlinehandel und Spezialsortimenten.
- Deutsche Tierhalter legen oft Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und artgerechte Haltung.
- Im Vergleich zu einigen Ländern mit extrem hoher Hundequote (z. B. USA) ist der Katzenanteil in Deutschland womöglich überdurchschnittlich hoch.
- Deutschland hat auch eine starke Tierschutzbewegung, Vorschriften zur Haltung und Zucht sowie öffentliche Diskussionen zur Verantwortung bei Haustierhaltung.
Checkliste – Haustierwahl 2025
Bevor du dich entscheidest, ob du ein Haustier anschaffen willst – oder welches – hier ist eine praktische Checkliste. Du kannst sie als Vorlage für deine Leser oder Website nutzen:
Checkliste: Passt dieses Haustier zu dir?
✅ Wohnsituation prüfen (Wohnung, Haus mit Garten, Balkon)
✅ Zeitbudget abschätzen (Tägliche Betreuung, Pflege, Spiel)
✅ Kosten kalkulieren (Anschaffung, Futter, Tierarzt, Zubehör)
✅ Erfahrungsniveau (Anfänger oder schon Erfahrung mit Tierhaltung)
✅ Platzbedarf des Tieres (Käfig, Gehege, Auslauf)
✅ Geräusche / Geruch / Pflegeaufwand
✅ Kompatibilität mit Mitbewohnern / Haustieren / Kindern
✅ Tierarzt- und Fachhandel in erreichbarer Nähe
✅ Verantwortung langfristig übernehmen (Tier lebt oft viele Jahre)
✅ Rechtliche Vorschriften prüfen (z. B. Haltung von Reptilien, exotischen Tieren)
Wenn du diese Punkte durchgehst, kannst du besser einschätzen, welches Haustier zu dir passt – und ob du bereit bist.
Vorteile & Nachteile (Pro & Contra) – Haustierhaltung 2025
Hier eine übersichtliche Gegenüberstellung:
| Pro | Contra |
|---|---|
| Tiere bringen Gesellschaft, reduzieren Stress und Einsamkeit | Tierhaltung kostet Zeit, Aufmerksamkeit und Verantwortung |
| Viele Haustiere steigern die Lebensqualität und Glücksempfinden | Kosten für Futter, Tierarzt, Pflege und Zubehör können hoch sein |
| Tiere lehren Verantwortung und Empathie (besonders für Kinder) | Manche Tiere verursachen Geräusche, Geruchsbelästigung oder Allergien |
| Gute Haustierprodukte und -services werden immer zugänglicher | Schlechte oder unüberlegte Haltung kann Tieren und Haltern schaden |
| Der Markt bietet große Vielfalt – vom Klassiker bis Exoten | Rechtliche Bestimmungen und Zuchtvorschriften können einschränken |
| Bei guter Pflege kann Tier und Mensch langfristig profitieren | Unvorhergesehene Krankheiten oder Kosten sind möglich |
Bonusinformationen & interessante Fakten zu beliebteste Haustieren 2025
- In Deutschland wird oft diskutiert, wie viele Haushalte überhaupt Haustiere halten – die Zahl war 2024 bei etwa 44 % aller Haushalte.
- Der Markt für Heimtierbedarf in Europa wächst rasant und wird 2025 laut Prognosen mehr als 131,3 Mrd. USD erreichen.
- In manchen Ländern gilt die Hundehaltung als sozialer Standard (z. B. USA). In Deutschland ist die Katzenhaltung tendenziell überdurchschnittlich stark.
- In Deutschland wurden 2025 laut einem Blogartikel etwa 15,7 Millionen Katzen geschätzt – das macht Deutschland zu einem Spitzenreiter in Westeuropa.
- Laut TASSO war 2024 der Labrador der meistneugemeldete Hund in Deutschland.
- In vielen Ländern sind Exoten (z. B. Reptilien, Terrarientiere) weniger verbreitet, oft wegen rechtlicher Hürden, Pflegeansprüchen oder Tierschutzauflagen.
Zusammenfassung
Haustiere 2025 bringt uns zu einem klaren Bild: In Deutschland führen Katzen das Feld an, gefolgt von Hunden. Kleintiere, Vögel, Fische und Terrarientiere ergänzen das Bild, sind aber zahlenmäßig deutlich schwächer vertreten. Im internationalen Vergleich sind Hunde oft global führend, aber Katzen liegen dicht dahinter und haben in Deutschland eine besonders starke Stellung.
