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Katzenkratzbaum selber bauen

Katzenkratzbaum selber bauen

Katzen lieben es zu kratzen – und das hat einen guten Grund. Doch ohne einen geeigneten Kratzbaum können schnell Möbel, Teppiche oder Wände darunter leiden. In diesem Beitrag erfährst du, warum ein Kratzbaum so wichtig ist, worauf du achten musst und wie du mit wenig Aufwand deinen eigenen Katzenkratzbaum selber bauen kannst. 3 einfache und günstige Ideen für dein Haustier.

Warum ein Kratzbaum für Katzen so wichtig ist

Das Kratzen gehört zum natürlichen Verhalten einer Katze. Es dient nicht nur zur Krallenpflege, sondern auch zur Reviermarkierung und zum Stressabbau. Besonders Wohnungskatzen brauchen unbedingt einen Kratzbaum, da sie sonst keine natürlichen Alternativen wie Bäume oder Holzstämme haben.

Was passiert, wenn Katzen keinen Kratzbaum haben?

  • Möbel und Teppiche werden zerkratzt – Katzen suchen sich dann selbst Alternativen.
  • Unzufriedenheit und Stress – Kratzen hilft Katzen, sich zu entspannen. Ohne Kratzmöglichkeit können sie unruhig oder aggressiv werden.
  • Schlechte Krallenpflege – Zu lange Krallen können Probleme beim Laufen oder Klettern verursachen.

Wohnungskatze vs. Freigänger – brauchen beide einen Kratzbaum?

  • Wohnungskatzen: Ein Kratzbaum ist ein Muss. Ohne ihn haben sie keine Möglichkeit, ihre Krallen zu wetzen oder sich auszutoben. Im Spiel am Kratzbaum lernt das Tier – und du lernst, wie man so etwas schnell baut.
  • Freigänger: Katzen mit Zugang nach draußen nutzen oft Bäume oder Holzzäune zum Kratzen. Dennoch ist ein Kratzbaum im Haus eine gute Ergänzung, besonders im Winter oder bei schlechtem Wetter.
Katzenkratzbaum selber bauen

Katzenkratzbaum selber bauen – 3 einfache DIY-Ideen

Du möchtest nicht viel Geld für einen Kratzbaum ausgeben? Kein Problem! Hier zeige ich dir drei einfache Möglichkeiten, wie du mit wenig Aufwand und günstigen Materialien deinen eigenen Katzenkratzbaum selber bauen kannst. Du möchtest auch Spielzeug bauen? Die Anleitung gibt es hier.

1. Kratzstamm aus Naturholz 🌿

Perfekt für: Katzen, die gerne aufrecht kratzen und klettern.

Materialien:

  • Ein stabiler Ast oder Baumstamm (ca. 1 m hoch)
  • Eine Holzplatte als Standfuß
  • Sisalseil (mind. 10 mm dick)
  • Schrauben & Akkuschrauber
  • Heißkleber oder Holzleim

Anleitung:

  1. Den Ast oder Stamm gründlich reinigen und trocknen lassen.
  2. Die Holzplatte als Standfuß zurechtschneiden und den Stamm stabil darauf befestigen.
  3. Das Sisalseil von unten nach oben um den Stamm wickeln und mit Heißkleber oder kleinen Nägeln fixieren.
  4. Falls gewünscht, eine kleine Plattform oder ein Kuschelbett oben befestigen.

Tipp: Du kannst den Stamm zusätzlich mit ungiftiger Holzlasur behandeln, damit er langlebiger bleibt.

2. Kratzbrett für die Wand 🖼️

Perfekt für: Kleine Wohnungen oder Katzen, die gerne vertikal kratzen.

Materialien:

  • Ein Holzbrett (ca. 60×20 cm)
  • Sisalteppich oder Seil
  • Starke Kleber oder Tackerklammern
  • Wandhalterungen (z. B. Winkel oder Haken)

Anleitung:

  1. Das Holzbrett mit dem Sisalteppich oder Seil bespannen und festtackern oder kleben.
  2. Das Kratzbrett an einer stabilen Wand in passender Höhe montieren.
  3. Falls gewünscht, mit Spielzeug oder einer Liegefläche kombinieren.

Tipp: Bringe mehrere dieser Bretter in verschiedenen Höhen an – so hat deine Katze eine ganze Kletterwand!

Perfekt für: Sparfüchse und Katzen, die gerne in Höhlen liegen.

3. Kratztonne aus einem alten Karton 📦

Perfekt für: Sparfüchse und Katzen, die gerne in Höhlen liegen.

Materialien:

  • Ein großer, stabiler Karton oder eine leere Tonne
  • Sisalstoff oder Teppichreste
  • Ein Cuttermesser
  • Kleber oder doppelseitiges Klebeband
  • Eine weiche Decke für den Innenraum

Anleitung:

  1. Schneide in den Karton oder die Tonne ein großes Einstiegsloch.
  2. Beklebe die Außenwände mit Sisalstoff oder Teppich, damit die Katze daran kratzen kann.
  3. Lege innen eine weiche Decke hinein – fertig ist die Kratz- und Kuschelhöhle!

Tipp: Falls deine Katze es liebt, sich zu verstecken, kannst du zusätzliche Löcher zum Durchkriechen schneiden.

Trau dich – deine Katze wird es lieben

Einen Katzenkratzbaum selber bauen ist einfacher als gedacht und spart Geld. Ob Kratzstamm, Wandbrett oder Kratztonne – jede Katze hat andere Vorlieben, also teste aus, was dein Stubentiger am liebsten mag. Verwende immer natürliche, ungiftige Materialien und stelle sicher, dass der Kratzbaum stabil steht. So hat deine Katze lange Freude daran!

Viel Spaß beim Bauen und deiner Katze beim Kratzen!